Jonathan
Ich habe einen Zitronenfalter überfahren. Aus Versehen, aber was tut das? Ein trostlos dünner, gelber Fleck ist von ihm übriggeblieben. Wäre nicht eine Flügelhälfte noch intakt, ich hätte ihn für Blütenstaub gehalten.
Ich stehe neben dem Auto und denke über Schmetterlinge nach. Wie viele es früher waren, und wie viele verschiedene.
Die Kirchenglocken fangen an zu läuten, das Echo springt von Haus zu Haus, prallt an Mauern ab, Obertöne schaukeln sich auf. Es hämmert, dröhnt, summt und sirrt, der Schall kann nicht abhauen; eigentlich ist das ein ohrenbetäubender Lärm hier, wenn die Glocken läuten, Gäste sagen es manchmal. Ich packe meine Kiste und gehe ins Haus.
Geläutet wird zu allerlei Anlässen, allein anläßlich der Uhrzeit viermal pro Stunde, zur vollen Stunde vier Schläge von der hellen, dann den Stundenschlag von der mittleren Glocke. Früher gab es jeden Stundenschlag zweimal, auch nachts; um Mitternacht waren das achtundzwanzig Glockenschläge, die letzten zwölf von der tiefen Glocke. Das hat man abgeschafft.
Morgens um sechs läuten die Glocken neun Minuten lang durcheinander, um das Dorf zu wecken. Vormittags wird zur Frühstückspause geläutet, mittags zur Mittagspause, um drei zum Ende der Mittagsruhe, die es gar nicht mehr gibt. Das Dauerläuten am Spätnachmittag konnte ich nie zuordnen, meine Großmutter sagte: Zum Füßewaschen!, meine Mutter: Zum Kaffeetrinken. Dann gibt es das Frühabend- und das Spätabendläuten, wobei acht Uhr hier den Spätabend markiert: Jetzt kommen die Nachrichten, dann der Spielfilm, und dann gute Nacht.
Mein Zimmer hat vier Fenster. Manchmal, wenn die Glocken lange läuten, fangen die Scheiben zu klirren an; dann mache ich die Fenster auf, damit das alte Glas sich nicht ärgern muß. Ich liebe meine Fenster. Die Scheiben sind im Lauf der Jahrhunderte zerlaufen, in einem Rahmen ist ein kleines Einschußloch vom ersten Weltkrieg. Es ist unheimlich, wie deutlich man bei offenen Fenstern die Zickzacksprünge des Schalls über den Marktplatz verfolgen kann. Fast kann ich sehen, wo er als nächstes einschlagen wird.
Endlich merke ich, warum geläutet wird: Eine Trauergesellschaft kommt die Kirchentreppen herunter, lose Grüppchen in Schwarz und Dunkelblau, die meisten sind alt, ich erkenne niemanden. Trotzdem sehe ich gerne zu. Wer neben der Kirche wohnt, sieht dauernd Trauergesellschaften. Auf dem Weg zur Kirche gehen sie anders langsam als auf dem Weg zurück. Ist der Tote beerdigt, sind sie weniger starr und gehen weniger gebeugt; manche reden miteinander, bedächtig und leise, vielleicht tauschen sie schon Erinnerungen aus. Wer viel zu erzählen hat, bleibt hier unten am Marktplatz stehen, nicht oben an den vielen Kirchentreppen, das wäre zu nah.
Jetzt gehen die ersten direkt unter meinen Fenstern vorbei, gesenkte Köpfe, dunkle Schultern, Hüte. Ich höre sie murmeln, trete vom Fenster zurück, um nichts zu verstehen, und beobachte sie aus der Zimmermitte. Da ist einer, den ich jetzt erst bemerke, er ist jünger als die anderen. Kaum habe ich ihn gesehen, weiß ich, wer es ist. Ich erkenne seinen Gang, seine Haltung; jetzt bleibt er stehen, um zu den Fenstern aufzuschauen, aber nicht zu meinen, sondern, natürlich, zu den Küchenfenstern. Sein Gesicht hat sich, zumindest auf diese Entfernung, nicht verändert, es ist nur fleckig, er wird am Grab geweint haben. Die Augen kneift er zusammen, um sie vor der Sonne zu schützen. Er trägt dieselbe asymmetrische Frisur, die ihm seine dreißig Wirbel auf dem Kopf schon vor fünfzehn Jahren aufgezwungen haben. Der dunkle Anzug steht ihm gut. Es ist Jonathan.
Als ich zwanzig war, hatte er hier eines Abends an der Tür geklingelt, war im Flur gestanden, linkisch und schüchtern, trotzdem sehr bestimmt, als habe er lange überlegt und dann entschlossen entschieden. Es war in der Weihnachtszeit, draußen war es elend kalt, wir hatten den halben Tag gestritten und gerechnet, weil wir wieder nicht wußten, wie wir das Öl bezahlen sollten. Heizöl geht besonders gern an Weihnachten zur Neige, das wissen alle armen Leute, und es ist nicht nur romantisch, am Heiligen Morgen klappernd und schnatternd aufzuwachen und beim Frühstück um den geöffneten elektrischen Backofen herumzusitzen. Der Ölmann, wenn er denn überhaupt am selben Tag Zeit hat, begrüßt einen mit Tadel: Ob man das nicht vorher hätte merken können? Ob man überhaupt wisse, wieviel Stress er jedes Jahr mit den Kalthockern habe, die ihm und seiner Frau das Weihnachtsfest vergällen? Man solle nur ja nicht glauben, man sei der einzige Dumme auf dieser Welt. Demütig hört man sich alles an, Hauptsache, der dicke Schlauch wird noch einmal entrollt. Unbezahltes Heizöl brennt ebenso gut wie bezahltes.
Ist der Ölmann weg, hängt süßlicher Heizölgestank in der kalten Raumluft. Eine Stunde muß man noch weiterfrieren, bis sich das Zeug in den Tanks gesetzt hat, dann noch zwei Stunden, während die Heizungen langsam warmwerden. Aber da friert es sich schon wieder anders, sozusagen hoffnungsvoller.
Als Jonathan kam, vergaßen wir das Öl und waren neugierig auf den unbekannten Gast. Ich kochte Kaffee, wir setzten uns um den Küchentisch, und Jonathan erzählte, er kenne mich seit der ersten Klasse. Tatsächlich erinnerte er sich sogar an mein verhaßtes Sonntagskleid, an meine zerschrammten Knie, meine geflickte Brille und den speziellen Schulzopf, den meine Mutter mir jeden Morgen machte. Er wußte, mit wem ich gespielt hatte, hatte mich beobachtet, als ich auf dem untersten Ast der Marktplatzkiefer das Pfeifen übte.
Er war zwei Jahre älter als ich, hatte also immerhin zwei Jahre lang dieselbe Schule besucht, jeden Tag auf demselben Pausenhof sein Brot gegessen. Ich hatte ihn nie gesehen. Er wohnte am anderen Ende des Dorfes; als er seine Adresse sagte, wußten wir sofort, welches Haus er meinte.
Weiter erzählte er, seine Eltern redeten niemals miteinander und niemals mit ihm. Es werde viel gestritten, oder nein, eher diskutiert; quälend leise und immer sachlich, aber nie führe ein Streit zu irgend etwas. Nach jeder Diskussion werde geschwiegen, wobei die Schweigeperioden durch das Schließen der Türen eingeleitet wurden. Das besorgte der Vater: Er ging durchs Haus und schloß eine Tür nach der anderen, schweigend. Niemals schlug er eine zu. Wer ein Zimmer betrat oder verließ, ohne die Tür zu schließen, wurde mit einem Blick bestraft. Notfalls schloß der Vater die Tür noch einmal und noch einmal. Er konnte tagelang, wochenlang Türen schließen und das Schweigen aufrechterhalten. Frau und Sohn schlichen dann im Haus herum und schämten sich ihrer Existenz, während der Vater nach der Arbeit fernsah oder den Garten bestellte; er hatte einen der schönsten und ertragreichsten Gemüsegärten des Dorfes. Als Jonathan das erwähnte, fiel mir ein, wie oft ich als Kind in diesem Garten eine Möhre, eine Kohlrabi oder ein paar Erbsenschoten gestohlen hatte.
Er habe sich angewöhnt, erzählte Jonathan, während der Schweigetage aus dem Elternhaus zu flüchten und durchs Dorf zu wandern. Immer wenn er am Marktplatz war, blieb er stehen und sah zu unseren Küchenfestern hoch. Oft hatte er sich stundenlang in unsere Küche hineingeträumt. Unsere Küche war sein gelobtes Land. Da werde laut gestritten und gelacht, Musik gehört und durcheinandergeredet; er hatte uns am offenen Fenster zum Radio tanzen gesehen, kannte die bunten alten Autos unserer Gäste, das Schlagzeug meines Bruders, die Klänge aus dem Saal, wenn wir nachts Musik machten und spielten. Er liebte unsere schlechte Angewohnheit, verschwenderisch Lampen brennen zu lassen, jedes Zimmer zu erleuchten; er wisse genau, daß wir das machten, damit selbst das Haus sich nie allein fühlen müsse.
Spätestens an diesem Punkt war meine Mutter in Tränen zerflossen. Ich war nahe dran, sogar mein Bruder blickte verlegen unter sich; ich spürte, daß er erwog, sich unauffällig davonzumachen. Aber er blieb sitzen, ertrug sogar die Stille minutenlang, denn jetzt, so fühlten wir, müsse das Wichtigste kommen.
„Ich möchte hier bei euch wohnen“, sagte Jonathan endlich.
Eine Woche später zog er ein und blieb zwei Jahre.
Ich renne die Treppen hinunter und wühle im Altpapier nach der Zeitung, suche die Todesanzeigen, da steht es: Jonathans Vater ist gestorben. Der große Schweiger, Türenzumacher, Lichtsparer und Gemüsegärtner. Nehmen wir für immer Abschied, treuer Ehemann, geliebter Vater, Onkel, Bruder. Mir wird schlecht bei dem Gedanken, wie lange ich Jonathan nicht gesehen habe. Ich gehe zum Küchenfenster, aber er ist nicht mehr da; die Trauergesellschaft hat sich verlaufen. Am liebsten würde ich ihm nachgehen, aber das ist bestimmt nicht der richtige Moment.
Nachdem er sein Zimmer eingerichtet hatte, begann Jonathan, uns und dem Haus auf vielerlei Arten Ehre zu erweisen. Er räumte den Keller auf, brachte ein Schloß an der Klotür an, pflanzte Kartoffeln im Garten. Auch beteiligte er sich an unserer Zettelschreiberei, die zu der Zeit ihren Höhepunkt erreicht hatte. Wer heimkam oder fortging, schrieb einen Zettel und legte ihn auf den Küchentisch. Die meisten Zettel waren unsachlich, keine Nachrichten, sondern Botschaften, Einfälle, Klagen; oft reimten wir auch oder zeichneten.
Jonathans Art zu schreiben war seltsam und erfreulich, auch war er ein begnadeter Monstermaler. Er besaß sogar eine Staffelei und malte Monster, Zombies und tote Jungfrauen in Öl und Acryl, wobei er sich einen Teufel um Proportion und Perspektive scherte. Ich mochte seine Monster sehr und lieh mir eins für mein Zimmer.
Wenn Jonathan nicht schlafen konnte oder Liebeskummer hatte, kam er mit zwei Gläsern Whisky an mein Bett. Wir setzten uns in meine Gaube, ließen die Füße aufs Dach hängen, redeten und tranken, während der Mond in der Birke hing und die letzten Mofarocker den Marktplatz verließen. Einmal versteckte ich ihn im Bad, als eine hartnäckig Verliebte sich nicht abwimmeln ließ.
„Frauen werden so animalisch beim Sex“, klagte Jonathan. „Sie schreien und stöhnen und kratzen und verdrehen die Augen, scheußlich, ich weiß immer gar nicht, wo ich hingucken oder was ich denken soll.“
Jonathans Körper war geschmeidig und stark, eine Augenweide; er besaß die schönen Muskeln eines Turners und Arbeiters. Einmal schlief ich mit ihm, um zu beweisen, daß nicht alle Frauen gleich seien. Das war sehr anstrengend, ich hätte auch gern gestöhnt, gekratzt und die Augen verdreht.
Nachher wußten wir beide nicht, wo wir hingucken sollten, aber schon am nächsten Tag war es nicht mehr peinlich, denn inzwischen gehörte Jonathan zur Familie.
Wenn das Öl ausging, saß er mit am Krisentisch. Er stritt und lachte mit uns, tanzte zum Radio und parkte quer vor der Einfahrt, wenn Jahrmarkt war und Neugierige auf dem Marktplatz herumstrolchten. In der Nacht zum ersten Mai bewachte er mit dem Brotmesser in der Hand sein Kartoffelfeld. Einmal in der Woche lud er alle zu einer Filmnacht in sein Zimmer, dann sahen wir drei Filme aus seiner gewaltigen Videosammlung, einen Horrorfilm, einen Porno und ein tschechisches Märchen. Dazu servierte er lauwarme Cola und schlaffe Chips, die er Stunden vorher auf die Heizung gestellt hatte; er glaubte, daß der Geschmack sich so besser entfalten könne. Nie gelang es uns, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.
Ich weiß, daß Jonathan wieder in dem Haus am anderen Ende des Dorfes wohnt, natürlich nicht mehr in seinem alten Zimmer, sondern im ausgebauten Dach, wie sich das gehört, wenn es keine ausgebaute Scheune gibt. Vor Jahren, schon vor mir, ist er zurückgekehrt. Er hat eine Ehe versucht, die gescheitert ist, und ein Kind gezeugt, das jetzt bei der Mutter lebt. Das habe ich alles mitbekommen und darüber nachgedacht. Vielleicht hat die Frau zuviel geschrien und gekratzt. Vielleicht ist sie auch an ihm verzweifelt und hat ihn irgendwann aufgegeben, diesen Mann mit seinem fahrigen Kopf, seinen Monstern und Marotten. Wieviele Exoten werden allein durch Vaterschaft alltagstauglich?
Einmal wurde Jonathan schwermütig und blieb es einen Monat lang. Erst hatte er eine Reihe von Pannen und Unfällen ertragen, dann war er krank geworden. Das war zu Silvester, und zuerst bemerkten wir nichts, denn wir waren alle krank. Jeder lag in seinem Zimmer, schwitzte und litt. Um Mitternacht schleppten wir uns in den eiskalten Hof hinunter, atmeten den Schießpulverduft und betrachteten mit trüben Augen das Feuerwerk. Zehn Minuten, dann wurde es uns zuviel, und wir krochen wieder in die Betten. Als wir im neuen Jahr genasen, blieb Jonathans Tür verschlossen.
Wir schlichen durchs Haus, blieben stehen und lauschten, manchmal klopften wir. Schließlich, nach Tagen, verlor ich jede Contenance, hämmerte an die Tür, warf Steine gegen die Fenster und ließ Jonathans Telefon den halben Tag lang klingeln. Es half nichts.
Als er nach über einer Woche wieder auftauchte, war sein Gesicht grau, er lachte nicht und schrieb keine Zettel. Er sprach auch kaum. Wollte ich mit ihm reden, antwortete er leise und sachlich, ohne etwas zu sagen. Alle seine Künste lagen brach; er erfand keine Höspiele, malte keine Monster, lud keine Gäste, spielte nicht und sah keine Filme. Stattdessen schloß er Türen im Haus, die sonst immer offenstanden; die Küchentür, die Saaltür, es war gespenstisch. Wir wollten mit ihm streiten, aber er schwieg, auch umarmen ließ er sich nicht mehr. Da wurden wir so still wie er. Das ganze Haus trug Trauer.
Ich stelle mir vor, wie Jonathan mit seiner Mutter in das Haus am Ende des Dorfes zurückkehrt. Ich sehe ihn sich von seiner Mutter verabschieden, mit einer linkischen Umarmung oder vielleicht einem Händedruck. Er geht die Treppen hinauf in seine Wohnung und schließt die Tür hinter sich. Die Mutter, in ihrer eigenen Wohnung, nimmt den schwarzen Hut ab, streicht einmal kurz mit der Hand darüber, legt ihn auf das Tischchen im Korridor und sieht in den Spiegel. Sie ist um die siebzig wie meine Mutter. Mit beiden Händen richtet sie ihr graues Haar, das der Hut niedergedrückt hat. Dann geht sie in die Küche, wo der Vater selten war, brüht sich einen Kaffee auf und setzt sich an den Tisch.
Als die Zeiten wieder wild wurden, zog Jonathan fort. Wir richteten ein Büro in seinem Zimmer ein, bauten Schreibtische aus alten Türen. Die ersten Computer des Hauses standen darauf, vier klobige Dinger. Manche Kunden lächelten über das gemalte Monster an der Wand, es war grün und schwarz wie die Flimmerschrift auf den Bildschirmen.
Nach dem Hochwasser zerbrach unser Königreich. Ich lud meinen Flügel auf und ging, um abseits der Scherben ein neues zu errichten. Niemals wollte ich zurückkehren, trotzdem bin ich wieder hier. So ähnlich wird es auch Jonathan ergangen sein. Bestimmt hat er an mich gedacht, als er vor vielen Jahren die Todesanzeige meines Vaters in der Zeitung las.
Ungefähr dreimal pro Jahr richten mir Gäste Grüße von Jonathan aus, nachdem sie ihn zufällig irgendwo getroffen haben, jedesmal verbunden mit der Botschaft, er werde demnächst zum Kaffee kommen. Ich treffe ihn niemals zufällig irgendwo, und er kommt nicht zum Kaffee. Das Schloß, das er an der Klotür angebracht hat, funktioniert immer noch tadellos. Ich weiß seine Nummer auswendig, aber ich rufe nicht an, dabei wäre längst der richtige Moment. Es ist warm, der Winter überstanden. Wenn das Wetter so bleibt, wird das Öl im Tank erst ausgehen, wenn das vorherige bezahlt ist.
Ich wüßte gern, ob Jonathan sich mit seinem Vater versöhnt hat. Ob er mit seiner Mutter redet. Wer sich dieses Jahr um den Gemüsegarten kümmern wird. Erdbeeren gibt es dort nicht, dabei wäre der Boden ideal. In meinem Garten wuchern sie wie Unkraut. Die Erde am Bach ist lehmig, die Früchte bleiben klein, aber es sind leckere Erdbeeren.
Mit der Rebschere schneide ich Ableger von den Mutterpflanzen und lege sie in ein buntes Kindereimerchen, das im Sandkasten überwintert hat. Ich grabe die Gemüsebeete um und harke das alte Laub unter dem Nußbaum zusammen.
Als die Glocken zum Füßewaschen läuten, packe ich alles in eine Kiste und gehe ins Haus. Die Brennesseln am Zaun lasse ich stehen. Brennesseln darf man nicht ausreißen, sonst gibt es bald gar keine Schmetterlinge mehr.