Geben Sie mir drei Tage, ich mache Ihnen das schön.

 

Wir fangen mit der Botschaft an.

Würde das Ganze um die Hälfte gekürzt, ließe sich das Doppelte herausholen.

Der Mittelteil könnte elegant gestreckt werden. Die Häufung von Adverbien vor der Klimax hemmt den Lesefluss. Verzäunigte Satzgefüge verhindern die Klärung der Bezüge. Unbedingt straffen, dann bleibt der Brei heiß.

Einfach bisschen aufhübschen, mehr Struktur und die Fehler raus geht auch. Das geht sogar noch schneller.

Beim Streichen geht nichts verloren. Ich kann es Ihnen gern auch einpacken, wenn Sie möchten, hier müsste irgendwo noch eine Worthülse herumliegen.

Wir nehmen die Richtlinien, die Ihr Professor Ihnen gegeben hat. Das ist besser als amtlich. Verlinkt reicht auch. Das ist so gut wie gegeben.

Interaktives Inhaltsverzeichnis kann mein Mann. Der kann sogar Tabellen und formatiert wie ein junger Gott.

Da ist kein Bruch in der Logik, nur die Kommas sind verkehrt.

Nur Genies können flüssige Dialoge mit Excel gestalten.

Ihre Grammatik ist heute vom Quantisieren zurückgekommen. Billig wird das nicht, aber wir kriegen es ohne sichtbare Nähte hin.

Tempo, Tempo, Tempo.

Das satirische Element verwirrt hier den Leser nur. Durch mehrfaches Erwähnen wird es nicht lustiger.

Partizipialkonstruktionen sind ja meistens nicht so schön. Lassen Sie mich mal machen.

Klar kann man das nachher rückgängig machen. Auch einzeln. Angucken auch. Das ist dann das Rote.

Ein Alleinstellungsmerkmal braucht keine Synonyme.

Darf ich es mal so formulieren, wie Sie es gemeint haben?

Nein, das darf man immer noch. Man sollte es sogar müssen.

Fokale Erzählweise ist bei sprunghaften Perspektivwechseln keine Option. Ich kann nichts dafür, wie das wieder aussieht.

Das ist kein Apostroph, sondern ein Akzent.

Gedanken gehören nicht in Gänsefüßchen, sonst hört sie ja jeder.

Da gehört auf keinen Fall ein Komma rein.

Man kann das mit f schreiben, muss aber nicht. Vor die Pünktchen muss ein Leerzeichen.

Wenn Sie genau das meinen, dann schreiben wir eben genau das hin. Hier muss allerdings ein Akzent drauf.

Da darf kein Apostroph hin.

Ich sag immer: Absätze!

Dieses Wort gibt es im Deutschen nicht. Aber Sie sollten es zusammenschreiben.

Mir können Sie das ruhig zeigen; ich bin schließlich kein Germanist.

Lesen Sie es jetzt nochmal und sagen Sie mir, wie es klingt.