Qualitätlichkeiten – Eine Art Statusbericht
Erfahrungen mit Content-Börsen und Agenturen: Ja, sowas haben wir auch. Da gibbet sonne und sonne, wie man hier am Niederrhein gemütlich kompakt resümiert. Wobei der Niederrheiner unserer unmittelbaren Erfahrung nach dergestalt eher selten bis noch garnicht über Content-Börsen lamentiert. Sondern über Nachbarn, Autos, Fußball und Currywurst. Der Tenor ist aber vergleichbar: Da gibbet sonne… und sonne. Abba mehr von sonne als von sonne andern.
Lamento und Lametta
Unsere Nachbarn sind ärgerlich präsent. Wie auch deren Auto, das unautorisierterweise in der Hofeinfahrt steht. Fußball interessiert uns nur in den absoluten Randbereichen von WM oder wenn Bayern unerwartet verliert.
Currywurst, ja. Currywurst ist schon unser Thema.
Currywurst und Content-Börsen.
Auf Sicht will ich hier einige unserer Erfahrungen mit einigen der Börsen vorstellen. „Auf Sicht“ beschreibt grob eine zeitliche Ausdehnung, die dicht bei „zeitnah“ liegt, allerdings beult sie sich zur anderen Seite aus.
Dauert also noch was. Kommt aber.
Eine Content-Börse soll aber dennoch jetzt bereits – und dann auch noch lobend – erwähnt werden, schon deswegen, weil ich den Firmensitz Herford aus meiner Vergangenheit mit 25 Jahren Ostwestfalen zumindest gut zu kennen glaube. Allerdings wüsste ich nicht, wo ich in Herford eine gute Currywurst kriege.
Die geografische Scheinvertrautheit spielt tatsächlich nur eine untergeordnete Rolle bei der Sympathie, die wir für content.de hegen. Stärker wirken Aspekte wie eine freundliche Autorenbetreuung, die schnell und engagiert ist. Und das ausgereifteste Tool für die Erfassung von Auftragstexten im deutschsprachigen WWW. Und die Tatsache, dass content.de erst vor wenigen Tagen den Autoren Praetorius in den Status eines zertifizierten Autoren erhoben hat.
Mit Urkunde und Siegel und dem Versprechen, im November sogar Weihnachtsgeld draufzulegen. Ein Zertifikat kam sogar per Post und hängt über unserem Schreibtisch.
Tor, Tor, Toooor!!!!
Wir schreiben gerne für content.de und haben dort auch mittlerweile einen angemessenen Preis etablieren können, um weiterhin Spaß beim Schreiben zu haben. Und das Weihnachtsgeld haben wir präventiv schonmal angelegt. In Bochum, in Currywurst. Auch Berliner müssen anerkennen, dass im Bratwursthäuschen am Bermudadreieck die Currywurst vielleicht nicht erfunden wurde, dafür wurde sie dort perfektioniert. Jahrzehntelang gab es dort nur zwei Produkte: Currywurst (auf Wunsch mit ganzem Brötchen) oder Bratwurst.
Ich bin davon überzeugt, die Bratwurstbesteller sehen sich ihre Blu-rays gerne auf einem tragbaren S/W-Fernseher an und lassen das Auto fabrikneu in der Garage stehen, um zur Arbeit zu trampen. Gibbet halt sonne und sonne.
Vor der Currywurst (mit ganzem Brötchen) haben wir noch viel mehr vom Weihnachtsgeld bei einem privaten Flohmarkt gelassen und zumindest die Weiblichkeit der Familie mit neuer Kleidung eingedeckt. Für mich gab es wenigstens einen Eislöffel von WMF und selbstgebackenen Kuchen. Beides wird mich sehr lange begleiten.
Dann Heimweg, mit dem geliehenen Opel vom netten Nachbarn. Ankunft vor dem Tor, die Hofeinfahrt ist noch nicht durch des störenden Nachbars Auto annektiert, allerdings vom Bürgersteig her von einem Querparker zu Teilen verstellt. Mangels anderslautender Erfahrung erschien mir der Winkel plausibel und möglich. Christines Vorschlag, in zweiter Reihe zu parken, die Hupe zu finden und dann solange zu nutzen, bis der menschliche Teil des Querparkers das blecherne Manifest entfernt, erschien mir möglich, aber unattraktiver.
Nur wenig später rollte der kleine Opel sanft auf dem freien Innenhof aus und ließ sein sonores Motorgeräusch leise aushallen. Die rechte Seite, direkt hinter der Beifahrertür beginnend und sich bis zum hinteren Kotflügel ziehend, wies schwer zu leugnende Farbabweichungen aus, die selbst im Dämmerlicht gut zu erkennen waren. Der fehlende Lack fand sich am nächsten Morgen erwartungsgemäß am Torpfeiler, einem gemauerten Mops von bewundernswerter Standfestigkeit.
Moral. Sofern das möglich ist:
Das Weihnachtsgeld ist weg, zumindest monetär. Da kann content.de nix für. Die Mädels haben alle neue Lieblingsklamotten, der nette Nachbar einen Leihwagen, solange sein Opel in der Werkstatt ist, und ich hab am Ende auch was davon, zumindest gelernt und eingesehen:
Da gibbet eben mehr sonne von als sonne andern.
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